In stromdurchflossenen Leitungen entsteht durch elektrischen Widerstand Wärme – ein physikalischer Effekt, der bei der Auslegung von Energie- und Hochvolt-Bordnetzen höchste Aufmerksamkeit erfordert. Ziel ist es, die Temperaturklasse der Leitungen einzuhalten und selbst bei maximaler Last eine Überhitzung zu vermeiden sowie gleichzeitig Gewicht, Raum und Kosten maximal zu reduzieren.
Unsere Ingenieurteams setzen auf hochpräzise Thermosimulationen, die die Temperaturentwicklung in Leitungsbündeln, Stromschienen und Kontaktierungskomponenten realitätsnah berechnen – ganz ohne physische Tests. Dabei berücksichtigen unsere Analysen neben statischen und transienten Effekten auch komplexe Umweltfaktoren, wie beispielsweise Luftkühlung, was für eine exakte und zuverlässige Auslegung sorgt.
Dank dieser virtuellen Risikoanalysen können wir schon in der Konzeptphase geeignete Materialien definieren, Bauraum effizient nutzen und das Systemgewicht optimieren – egal ob bei Litzenleitern, Flachbandleitungen, Stromschienen oder aktiv gekühlten Leitungen.